Mein persönlicher Weg

Ich gebe keine Psychotherapie. Ich coache und berate. Arbeite präventiv. Hilfe zur Selbsthilfe.

Trotzdem möchte ich ihnen etwas über die Psychotherapie erzählen. Aus Eigenerfahrung. Und weil ich Heilpraktikerin für Psychotherapie bin.

Mit Anfang 30 geriet ich in eine große Krise. Meine Beziehung lief nicht gut, in der Arbeit gab es Schwierigkeiten und mein Körper sendete Alarmbotschaften zu meinem Verstand, die ich nicht verstand. Sprich, ich wurde von körperlichen Symptomen geplagt. Es war der Zeitpunkt, wo ich das erste Mal überhaupt darüber nachdachte psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen und es auch tat. Es ist gar nicht so einfach, den für einen selbst passenden Therapeuten/Therapeutin zu finden.  Auf der Suche passierte es mir z.B., dass das Gegenüber anfing mit: "Sie müssen zur Ruhe kommen." War voller Unverständnis darüber, dass ich mit dem Begriff zu dem Zeitpunkt nur Negatives verband. Wir trennten uns schnell wieder. Ich fand dann jemanden, der mich verstand. 
Während meines Weges stellte ich fest, dass man auch pausieren und wechseln muss. Therapeuten sind Wegbegleiter und teilweise auch Wegbereiter. Gehen muss man den Weg selbst und suchen und finden muss man seinen passenden Weg im Grunde auch für sich. Auch spürt man, wenn es Zeit ist, wieder ohne Sitzungen sein Leben zu meistern.
Aus der Erfahrung weiß ich, Therapie, die Auseinandersetzung mit sich selbst, ist ein streckenweiser steiniger Weg, den manchmal zu gehen auch keinen Spaß macht und mit Widerwillen gegangen wird. Streckenweise. Dann wieder geht alles leicht, Türen öffnen sich wie von selbst. Alles fließt, ist im Fluss. Auch man selbst. 
Der geschützte Raum ist nicht nur ein geflügeltes Wort in der Auseinandersetzung mit sich selbst. Und nichts anderes ist die Psychotherapie: Eine Auseinandersetzung mit sich und seiner Vergangenheit und Gegenwart. Der geschützte Raum ist notwendig! In die Tiefe gehen kann und sollte man nur dort, wo man sich selbst sichern kann und geschützt/beschützt wird.
immer, wirklich immer muss es erlaubt sein STOP zu sagen und das STOP muss akzeptiert werden. Ohne negative Konsequenzen für den STOP-Sager. Achten sie darauf in ihrer Therapeutenwahl. Und auch in der Gruppe. Im geschützten Raum habe ich Holotropes Atmen in der Gruppe gemacht. Die Gruppendynamik dabei öffnet einem tatsächlich Türen. Nachdem die Tür, die ich mit dieser Therapie öffnen wollte, offen war, habe ich andere Ansätze gesucht, um weiter zu kommen.  Die Krise wurde überwunden. Der Hunger nach mehr Wissen blieb. 
Kennen Sie den Spruch: "Und die Seele wird nicht satt!" so ging es mir. Ich hatte einen tief sitzenden Hunger, der sich nicht befriedigen ließ. Auf der Suche nach innerer Zufriedenheit wurde ich zeitweise zur leidenschaftlichen Biodanza-Teilnehmerin. Zwei Jahre lang probierte ich  die Körperpsychotherapie aus und war in einer diesbezüglichen Lerngruppe. Ich besuchte Aufstellungen und nahm  als Stellvertreter und Aufstellerin teil; erprobte die Gesprächstherapie, autogenes Training, progressive Muskelentspannung und ging auch in die Stille. Um nur einiges zu nennen. Auch die somatischen Seiten einer seelischen Verletzung schaute ich mir an. Besonders angetan bin ich von der Kunsttherapie und der Ernährungslehre.

Fortbildung beinhaltet auch immer Selbsterfahrung.

Ich habe mein Leben umgekrempelt, bin in mich ruhender geworden und habe mich selbst lieben gelernt.
Aus dem aus der Not eingeschlagenen Weg, dem Gang in die Psychotherapie haben sich Ansätze für meine heutige Lebensgestaltung entwickelt. 
Ich habe erkannt, wie wichtig es für mich ist, neben der geistigen, intellektuellen Arbeit in die kreative Tätigkeit zu wechseln. Ich male, dichte, texte Lieder und schreibe Kurzgeschichten. Und seit ich mich mit der Ernährung beschäftige, bin ich auch wieder in der Küche und teste und probiere auch hier. Kochen und backen ist eine sinnliche Erfahrung, wenn man es nicht mit Thermomix und Co macht. 

Ich gebe keine Psychotherapie! Ich coache und berate! Mein Wissen aus meiner Selbsterfahrung und Fortbildungen fließt in das Coaching ein. 

Als Coach begleite ich Sie bei ihrem Wunsch nach Veränderung. Wir suchen gemeinsam nach passenden Wegen und Strategien für sie und ihr Anliegen. Wobei der Focus darauf liegt ihre Stärken zu stärken.  

Patricia Rühlemann

Coaching und Beratung

 (HP für Psychotherapie  und Ernährungsberaterin nach TCM)

© Copyright. Patricia Rühlemann. 

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