Welcher TCM-Typ bin ich
Er mutet sich viel zu, ist dabei evtl auch hitzköpfig und unvorsichtig. Einer mit viel innerer Hitze, dem oft der Verstand "verdampft". Dieser Typ ist schnell für alles und jedes Feuer und Flamme und verliebt sich schnell. Ist bei allem mit vollem Herzen dabei. Diesem Typ geht nach einiger Zeit immer rascher die Puste aus. Das Herz-Kreislauf-System überlastet.
Hitze = Wüste
Durch die Hitzigkeit dieses Typen kommt sein Wasserhaushalt durcheinander. Das Atmen wird ihm als ersten Schwierigkeiten machen. Dann wird das Gedächtnis, die Konzentration und die Orientierung leiden. Wie das so ist in der Wüste, treten irgendwann auch Sehstörungen auf und Trockenheitssymptome. In der Wüste wird es nachts kühler und die Kühle bewirkt Aktivität. Dieser Mensch wird zum nächtlichen Wühler. Zudem dürstet ihn ständig. Auch das Leben kann nicht aufregend genug sein.
Lernaufgabe:
Sein "Mütchen" kühlen. Nicht jede Herausforderung ist es wert angenommen zu werden. Mehr Regelmäßgikeit. Spaß am Wasser finden, sich erden. Grenzen setzen. Die Begrenztheit akzeptieren. Eine kreative Art finden sich Ausdruck zu verschaffen. Die Herzensenergie bündeln.
Zu nahe am Wasser gebaut, zerfließt er oft vor Selbstmitleid. Das Leben rinnt ihm buchstäblich davon und dahin. Er lässt sich auf der einen Seite treiben, kann auf der anderen Seite, aber nirgends wirklich wurzeln und Fuß fassen. Alles schwindet und verschwindet - so kommt es ihm vor und letzlich schwindet auch ihm die Lebensenergie. Der Durst kommt ihm abhanden und damit auch die der Lebensdurst. Das Lebenswasser erstarrt und die Kälte dringt ihm bis auf die Knochen. Er wird Schwierigkeiten haben sein Blut zu nähren und sich zu erwärmen. Die Kälte lässt das Denken langsamer werden. Die Lust an der Bewegung schwindet. Morgens wird er Schwierigkeiten haben aus dem Bett zu kommen, sich abends aber umso schneller darin verkriechen. Wegen der inneren Kälte aber immer wieder nachts hochschrecken. Neben der Bewegungsunlust, weil die Schmerzen zunehmen, verliert er auch die Lust am Reden, am Austausch. Die Fixierung auf sich und seine Probleme wird überhand nehmen. Die Augen, das Wasserelement wird starr, da es trocknet vor Kälte. Starrsinnigkeit erreicht schließlich auch sein Denken.
Lernaufgabe:
Dem Herzen mehr Raum geben. Sich fragen, was wirklich wärmt. Mehr Leichtigkeit ins eigene Leben bringen. Wieder Feuer fangen. Dem Fluss des Lebens vertrauen schenken.
Er hört nicht auf sein Herz, sondern lässt sich von seinem Verstand leiten. Herzenswärme, Empathie für sich und andere verkümmern. Er ist stark auf Materielles fixiert. Alles wird bei ihm nach seinem Wert definiert. "Was bringt es mir ein", "Was kostet es mich". Egal, was er tut, mit wem er sich befreundet, ob Beruf oder Wohngegend: Alles wird danach ausgewählt, ob es ihm etwas einbringt, seinen Wert, sein Ansehen steigert. Geld spielt eine übergeordnete Rolle in den Gesprächen. Überhaupt Gespräche: Er redet gerne. am liebsten von sich und seinen Erfolgen und was er alles kann und erreicht und erlebt hat. Zu jedem Thema hat er etwas beizutragen und weiß es zumeist auch noch besser. Er schmückt sich gerne mit Metallenem und Materiellem. Ein Mensch, der struktuiert und gezielt vorgeht. Dem Erfolg unterwirft er alles. Diese Fixierung auf das Materielle lässt ihn frieren und kalt werden. Das Herz erkaltet, das Lebenswasser verseucht. Zu viel Metall verunreinigt schließlich alles. Haben wir zu viele Metalle in uns, schadet es uns auf allen Ebenen. Es ist eine schleichende Vergiftung, der nur schwer Einhalt geboten werden kann. Sein Blut vergiftet schneller, als bei anderen Typen, weshalb er eine größere Tendenz zu Sepsis hat. Da er Schätze gerne hortet, wird er Schwierigkeiten beim Stuhlgang bekommen. Auch Steinprobleme könnten ihn eher als andere plagen.
Lernaufgabe:
Etwas finden, was er nur der Freude wegen tut, nur für sich. Aus der kindlichen Neugier und Freude heraus. Daneben das Erreichte mehr genießen, sich an dem Erreichten erfreuen. Andere Teilhaben lassen. Lernen mit Verlustschmerz umzugehen.
Knorrig und abweisend. Spröde von Natur. Das ist der Typ im Alter. In der Jugend kann er nicht genug ausprobieren. ist aktiv und umtriebig. Bewegungsfreudig bis zum Umfallen. Sich überallhin ausbreitend. Im Haus alle Räume im Beschlag nehmend. Bei Parties bald hier bald da zu finden. Überallhin werden Fühler ausgestreckt und ausprobiert, was geht. Sich ausbreiten, Platz einnehmen, Wurzeln schlagen, notfalls auch Luftwurzeln. Hager und hoch aufgeschossen oder drahtig und klein. Beides ist hier zu finden. Er denkt nicht, er handelt. Dabei sieht er oft den Wald vor lauter Bäumen nicht. Geht er doch davon aus, dass jeder so tickt und denkt wie er. Versehentlich oder absichtlich neigt er dazu anderen und schließlich auch sich selbst das Wasser abzugraben. Gelingt es ihm noch in der Jugend große Sprünge zu machen, werden ihm im Alter doch Rheuma, Gicht und Sehnen- und Muskelprobleme plagen. Er hat ein großes Bedürfnis seine Beweglichkeit zur Schau zu stellen und übertreibt dabei sehr gerne. Bei aller Lebenserfahrung bleibt er stets etwas grün hinter den Ohren, was ihn blauäugig in körperliche Notsituationen schlittern lässt.
Lernaufgabe:
Sich einen Platz zum Verwurzeln suchen und seine Umtriebigkeit auf ein Gebiet beschränken.
Patricia Rühlemann
Coaching und Beratung
(HP für Psychotherapie und Ernährungsberaterin nach TCM)
© Copyright. Patricia Rühlemann.
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